24.09.2018
montanSOLAR GmbH vollendet zehntes Projekt im Saarland
Mit der Photovoltaik-Anlage in Saarbrücken-Jägersfreude setzt die montanSOLAR GmbH ihr zehntes Projekt im Saarland um. Auf der insgesamt 8,7 Hektar großen Fläche wurde der erste Bauabschnitt des 2,3 Megawatt Peak (MWp) starken Solarkraftwerks errichtet. Jetzt nahm das Unternehmen diesen offiziell in Betrieb. Die gesamte Anlage wird in drei Bauabschnitten in den nächsten Jahren errichtet und trägt den Namen Blechhammer. „Wir freuen uns, den ersten Bauabschnitt fertig gestellt zu haben, hatten wir doch zwischenzeitlich einige Probleme zu bewältigen“, berichtete Dr. Michael Pietsch, Geschäftsführer der montanSOLAR. Dabei spielte unter anderem auch die Situation auf dem Weltmarkt eine Rolle, als es zu unerwarteten Engpässen bei Solarmodulen kam. Auch die Bodenbeschaffenheit sorgte an einigen Stellen für Überraschungen, „so dass die Rammeinheit nicht an allen Stellen gleich gut vorankam.“ „Wir haben im ersten Bauabschnitt 2.772 Solarmodule eingebaut, die eine Leistung von 745,44 Kilowatt Peak (kWp) erwirtschaften. Damit können etwa 250 Haushalte mit Sonnenstrom versorgt werden“, informierte Dr.Pietsch. Die eigentliche Bauzeit des ersten Abschnittes belief sich auf vier Wochen. Der zweite und dritte Bauabschnitt folgt dann jeweils versetzt in den nächsten Jahren. Insgesamt werden so im Laufe der Zeit über 7.000 Module eingebaut, die eine Gesamtleistung von 2,3 MWp erreichen. Damit wird die Anlage insgesamt 1.160 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Die CO2 Einsparung des jetzt fertiggestellten Bauabschnittes beträgt 380 Tonnen pro Jahr. Mit der offiziellen Inbetriebnahme setzt die montanSOLAR eine Reihe von Bürgerveranstaltungen fort. „Wir haben die Bürger sehr frühzeitig in unsere Überlegungen zum Solarpark eingebunden“, betonte Dr.Pietsch. So fand bereits im Frühjahr 2015 eine erste Bürgerinformationsveranstaltung statt. Im Fokus des Interesses stand damals neben der Bebauung unter anderem auch das Thema Lärm. Hierzu besichtigte das Unternehmen mit den Interessierten die Photovoltaik-Anlage in Dechen. „Wir sind sicher, wir konnten alle Bedenken ausräumen“, so Seiberth. Vor allem aber wollte das Unternehmen die Bürger beim gesamten Prozess mitnehmen. „Transparenz und Kommunikation waren und sind uns sehr wichtig“, so Dr.Pietsch. Die RAG Montan Immobilien als Grundstückseigentümer hatte im Vorfeld geprüft, ob eine gewerbliche Nutzung auf der Tagesanlage in Frage kommt. Aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit und der Nähe zum Wohngebiet kam sie zu dem Ergebnis, dass eine sinnvolle gewerbliche Entwicklung am Standort derzeit schwierig darstellbar ist. So stellt der Solarpark eine sinnvolle Alternative dar. Zumal er als Zwischennutzung für einen begrenzten Zeitraum langfristig einen neuerliche Überprüfung der gewerblichen Nutzbarkeit offen hält.